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nige

Автор(ы):Александр Волков

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EINLEITUNG

WIE DAS WUNDERLAND ENTSTAND

In einer Zeit, die so weit zurückliegt, daß niemand mehr weiß, wann es war, lebte ein mächtiger Zauberer namens Hurrikap. Er lebte in einem Lande, das erst viel später Amerika genannt wurde, und es gab niemanden auf der Welt, der sich auf das Zaubern so gut verstand wie er. Zuerst war Hurrikap mächtig stolz darauf und erfüllte gern die Wünsche der Menschen, die zu ihm kamen. Dem einen schenkte er einen Bogen mit Pfeilen, die immer das Ziel trafen, dem anderen verlieh er die Gabe, so schnell zu laufen, daß er sogar Rehe überholen konnte, einen dritten machte er unverwundbar gegen die Zähne und Krallen der wilden Tiere. So vergingen viele, viele Jahre. Dann wurde Hurrikap aber der Bitten und Dankesbezeigungen der Menschen überdrüssig und beschloß, sich in die Einsamkeit zurückzuziehen, wo ihn niemand belästigen würde. Lange irrte der Zauberer über den Kontinent, der noch keinen Namen hatte, bis er in ein wunderschönes Land mit dichten Wäldern, kristallklaren Flüssen, grünen Wiesen und herrlichen Obstbäumen kam.

„Hier gefällt es mir!" rief Hurrikap freudig aus. „Hier werde ich auf meine alten Tage Ruhe haben. Jetzt muß ich nur noch dafür sorgen, daß kein Mensch hierherfindet."

Für einen so mächtigen Zauberer wie Hurrikap war das ein leichtes..Eins!" rief er, und im nächsten Augenblick erhoben sich riesige Berge um das Land.

„Zwei!" rief er, und jenseits der Berge entstand eine große Sandwüste, die kein Mensch hätte durchqueren können. Hurrikap dachte nach, was ihm noch fehle.

„Hier soll immer Sommer sein!" befahl er. „Ich will, daß es ein Wunderland ist, in dem alle Tiere und Vögel wie Menschen sprechen sollen!" fügte er hinzu, und sogleich ging sein Wunsch in Erfüllung. Von allen Seiten waren zahllose Stimmen zu hören. Es sprachen die Affen und Bären, Löwen und Tiger, Spatzen und Krähen, Spechte und Meisen. Sie hatten viele Jahre nicht sprechen können, und jetzt freuten sie sich unbändig, einander ihre Gedanken, Gefühle und Wünsche mitteilen zu können. „Nicht so laut!" befahl der Zauberer barsch, und die Stimmen klangen leiser. „So, jetzt beginnt für mich ein ruhiges Leben ohne die zudringlichen Menschen", sagte er zufrieden. „Ihr irrt, mächtiger Zauberer!" hörte Hurrikap eine Stimme dicht an seinem Ohr, und eine Elster setzte sich auf seine Schulter. „Verzeiht mir meine Dreistigkeit, aber hier leben Menschen, und es sind ihrer gar nicht wenige." „Unmöglich!" rief unmutig der Zauberer. „Warum habe ich sie nicht gesehen?"

„Ihr seid sehr groß, in unserem Lande aber sind die Menschen sehr klein", rief lachend die Elster und flog davon. Die Elster hatte die Wahrheit gesagt. Hurrikap war so groß, daß er mit dem Kopf die Wipfel der höchsten Bäume erreichte. Seine Sehkraft aber war durch das Alter geschwächt, und Brillen kannten damals selbst die gewandtesten Zauberer noch nicht. Hurrikap wählte eine große Wiese aus, legte sich ins Gras und blickte gespannt in das Dickicht. Da gewahrte er viele kleine Gestalten, die sich ängstlich hinter den Bäumen verbargen.

„He, ihr Menschlein, kommt her!" befahl der Zauberer mit Donnerstimme. Die Menschen traten aus dem Wald hervor und blickten den Zauberer furchtsam an. „Wer seid ihr?" fragte er streng.

„Wir sind die Bewohner dieses Landes, aber wir haben nichts verbrochen", sagten die Menschlein zähneklappernd. „Ich sage ja nicht, daß ihr etwas verbrochen habt", entgegnete Hurrikap. „Ich hätte mich wirklich besser umsehen müssen, bevor ich diesen Ort wählte, aber was geschehen ist, ist geschehen, ich will nichts zurückzaubern. Dieses Land bleibt ein Zauberreich für alle Zeiten, nur werde ich mir ein ruhiges Plätzchen darin aussuchen."

Hurrikap ging in die Berge, und flugs hatte er sich einen prächtigen Palast erbaut. Den Bewohnern des Zauberlandes aber verbot er strengstens, sich dem Palast zu nähern. Der Befehl wurde viele Jahrhunderte lang genau befolgt. Dann starb der Zauberer, und der Palast verfiel. Dennoch wagte es niemand, das Verbot zu übertreten.

Später geriet Hurrikap in Vergessenheit. Die Menschen, die in diesem weltabgeschiedenen Land lebten, glaubten, daß es hier immer so gewesen sei wie jetzt: hohe Berge ringsum, ewiger Sommer und Tiere und Vögel, die wie Menschen sprachen…

Erster Teil. DIE HÖHLE

VOR TAUSEND JAHREN

Die Bevölkerung des Wunderlandes wuchs, und mit der Zeit bildeten sich mehrere Staaten. Bald gab es auch

Könige, die sich mit Hofleuten und zahlreichen Dienern umgaben. Die Könige stellten Armeen auf, und es begannen Grenzstreitigkeiten, die zu Kriegen führten.

Im westlichen Teil des Landes herrschte vor tausend Jahren ein König namens Aranja. Er regierte so lange, daß sein Sohn Bofaro müde wurde, auf den Tod seines Vaters zu warten, und diesen zu stürzen beschloß. Durch Versprechungen gewann Prinz Bofaro mehrere tausend Anhänger, aber noch bevor sie etwas unternehmen konnten, wurde die Verschwörung aufgedeckt, und Prinz Bofaro kam vor das Gericht seines Vaters. Dieser saß, von Hofleuten umgeben, auf seinem hohen Thron und blickte zornig in das blasse Gesicht des Prinzen.

„Gestehst du, mein unwürdiger Sohn, daß du gegen mich Böses im Schilde führtest?" fragte der König.

„Ja, ich gestehe es", erwiderte der Prinz dreist, ohne die Augen vor dem strengen Blick des Vaters zu senken.

„Hättest du mich getötet, um den Thron in deinen Besitz zu bringen?" fuhr Aranja fort.

„Nein", sagte Bofaro, „das war nicht meine Absicht. Ich habe Euch nur lebenslänglichen Kerker zugedacht."

„Das Schicksal hat es aber anders gewollt", sagte der König. „Was du mir zugedacht hast, soll dir und deinen Kumpanen widerfahren. Kennst du die Höhle?"

Der Prinz zuckte zusammen. Natürlich hatte er von der riesigen Höhle tief unter der Erde gehört. Neugierige, die hineingeblickt hatten, erzählten, sie hätten dort Schatten seltsamer Tiere gesehen, vor denen es ihnen graute. Es sei undenkbar, daß Menschen dort leben könnten, sagten sie. „Ich verbanne dich und deine Kumpane für ewige Zeiten in die Höhle!" rief der König so grimmig, daß selbst die Feinde Bofaros erschauerten. „Aber das ist noch nicht alles! Nicht nur ihr, sondern auch eure Kinder und Kindeskinder sollen nie mehr den blauen Himmel und die strahlende Sonne

sehen. Dafür werden meine Erben sorgen. Sie werden mir schwören müssen, meinen Wunsch heiligzuhalten. Hast du etwas zu entgegnen?" „Nein!" sagte Bofaro, der ebenso stolz und trotzig war wie sein Vater. „Ich habe die Strafe verdient, weil ich meine Hand gegen den Vater erhob. Ich bitte nur, daß man uns Ackerbaugeräte mitgibt."

„Die sollt ihr haben", sagte der König. „Ihr sollt sogar Waffen bekommen, damit ihr euch gegen die wilden Höhlentiere wehren könnt." Die düsteren Kolonnen der Verbannten zogen, von ihren weinenden Frauen und Kindern gefolgt, unter die Erde. Vor dem Eingang wurde ein großer Trupp Soldaten postiert, die darauf zu achten hatten, daß kein Rebell zurückkehrte. Bofaro, seine Frau und seine zwei Söhne stiegen als erste in die Höhle hinab. Sie erblickten ein unterirdisches Land, das sich dahinstreckte, soweit das Auge reichte. Auf der weiten Ebene waren kleine waldbestandene Hügel zu sehen, und inmitten der Höhle schimmerte ein großer runder See. Die Landschaft hatte ein herbstliches Aussehen. Das Laub der Bäume und der Sträucher war dunkelrot, rosa und goldfarben, das Gras auf den Wiesen so gelb wie vor einer überfälligen Mahd. Dämmerung herrschte im unterirdischen Land, nur die goldgelben Wolken streuten ein falsches Licht aus.

„Hier sollen wir leben?" fragte Bofaros Frau entsetzt. Ja, das ist unser Los", erwiderte der Prinz finster.

DIE BELAGERUNG

Die Ausgestoßenen mußten lange gehen, bis sie zu dem See gelangten, dessen Ufer mit Steinen übersät war. Bofaro stieg auf einen großen Stein und hob die Hand zum Zeichen, daß er sprechen wolle. Alle richteten die Augen auf ihn.

„Meine Freunde!" begann Bofaro. „Ich fühle mich vor euch schuldig. Mein Ehrgeiz hat euch ins Unglück gestürzt, durch ihn seid ihr in diese düstere Höhle verbannt worden. Aber das läßt sich nun nicht mehr ändern. Außerdem ist es ja besser zu leben als tot zu sein. Uns steht ein harter Kampf um unser Dasein bevor. Darum müssen wir einen Mann aus unserer Mitte wählen, der uns führen soll."

„Du bist unser Führer!" riefen die Leute. „Dich wählen wir, Prinz!" „Du stammst von Königen ab, du sollst uns regieren, Bofaro!" Niemand erhob die Stimme dagegen, und ein schwaches Lächeln erhellte das düstere Gesicht Bofaros. Es war immerhin ein Trost, König zu sein, auch wenn es in einem unterirdischen Land war.

„Hört, ihr Leute!" sagte er. „Wir haben eine Rast redlich verdient, aber dazu ist es noch zu früh. Ich habe da Schatten großer Tiere gesehen, die uns folgten."

„Auch wir haben sie gesehen!" riefen mehrere Stimmen. „Wir dürfen keine Zeit verlieren! Die Frauen sollen ihre Kinder schlafen legen und auf sie achtgeben, die Männer aber eine Befestigung bauen!" Bofaro wälzte den ersten Stein heran. Die anderen folgten, ihre Müdigkeit überwindend, seinem Beispiel. Sie schleppten Steine herbei und begannen eine Mauer zu errichten.

Nach mehreren Stunden stand eine dicke, feste Mauer von doppelter Mannshöhe da.

„Ich glaube, das reicht einstweilen", sagte König Bofaro. „Später werden wir hier eine Stadt bauen."

Bofaro stellte eine Wache aus mehreren Männern mit Pfeilen und Lanzen auf; die anderen, die vor Müdigkeit fast umfielen, begaben sich im unheimlichen Licht der goldgelben Wolken zur Ruhe. Ihr Schlaf sollte jedoch nur kurz sein. „Alarm! Alarm!" schrie die Wache.

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